Im Detail
Kräuterheilkunde / Phytotherapie
Die natürliche Kraft der Pflanzen nutzen

Kräuterheilkunde, auch bekannt als Phytotherapie, ist eine traditionelle Heilmethode, die die medizinischen Eigenschaften von Pflanzen zur Behandlung verschiedener Beschwerden und Krankheiten nutzt. Seit Jahrhunderten verlassen sich Menschen auf der ganzen Welt auf die heilenden Kräfte der Natur, um ihre Gesundheit zu erhalten und wiederherzustellen.
Prinzipien
1) Pflanzen enthalten eine Vielzahl von chemischen Verbindungen, die eine therapeutische Wirkung auf den menschlichen Körper haben können. Diese Verbindungen können in verschiedenen Teilen der Pflanze wie Blättern, Blüten, Wurzeln oder Rinde gefunden werden und werden oft in Form von Tees, Tinkturen, Salben oder Kapseln verabreicht.
2) Die ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen. Statt nur die Symptome einer Krankheit zu behandeln, strebt die Kräuterheilkunde danach, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und den Körper als Ganzes zu unterstützen. Dies kann durch die Stärkung des Immunsystems, die Förderung der Entgiftung oder die Wiederherstellung des Gleichgewichts von Körper, Geist und Seele geschehen.
3) Die Individualität der Behandlung. Da jeder Mensch einzigartig ist, kann die Wirksamkeit von Kräutern von Person zu Person variieren. Daher ist es wichtig, dass die Auswahl der Kräuter und die Dosierung an die spezifischen Bedürfnisse und Eigenschaften des Einzelnen angepasst werden.
Bevor Sie jedoch Kräuterpräparate auf gut Glück einnehmen, ist es ratsam, die richtigen Käuter vorher kinesiologisch austesten zu lassen. Dadurch können die Kräuter individuell gezielt eingesetzt und Nebenwirkungen oder Allergien vermieden werden.
Weitere Informationen für Interessierte
Anwendung
Die Kräuterheilkunde wurde über Jahrtausende und wird auch in unserer Zeit bei einer Vielzahl von Beschwerden und Krankheiten eingesetzt, darunter:
- Verdauungsprobleme wie Magenbeschwerden, Entzündungen von Magen und Darm, bei Blähungen oder Verstopfung
- Erkältungen, Grippe und andere Atemwegsinfektionen
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen
- Stressbewältigung, Nervosität, Depression und Angstzustände
- Hauterkrankungen wie Ekzeme, Akne oder Hautausschläge
- Frauenleiden wie Menstruationsbeschwerden oder Wechseljahrsbeschwerden
- Muskelschmerzen, Gelenkentzündungen und andere rheumatische Beschwerden
- zur Entgiftung
- Parasiten (Bakterien, Einzeller, Würmer, Pilze, …)
Kräuterheilkunde kann auch eine wirksame Ergänzung zur konventionellen Medizin sein oder dazu beitragen, Nebenwirkungen von Medikamenten zu lindern. Weiters dienen Kräuter auch als Einschleusemechanismen für Nahrungsergänzungsmittel, die somit deutlich besser vom Körper aufgenommen werden können.
Zubereitung von Kräuterpräparaten:
Zu den gängigen Methoden gehören die Herstellung von Tees, die Herstellung von Tinkturen bzw. Essenzen durch Auszüge von Kräutern in Alkohol, Wasser oder Essig, die Herstellung von Salben oder Cremes, sowie die Einnahme von Kräuterkapseln oder -presslingen.
Dosierung:
Die richtige Dosierung ist entscheidend für Wirksamkeit und Sicherheit. Die Dosierung kann je nach Art des Kräuterpräparats, dem Alter, dem Gewicht und dem Gesundheitszustand des Einzelnen variieren.
Behandlung von akuten und chronischen Beschwerden:
Kräuter werden seit Menschengedenken sowohl zur Behandlung akuter Beschwerden wie Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen als auch zur Unterstützung bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis, Diabetes oder Herzkrankheiten eingesetzt. Einige Kräuter können auch zur Prävention von Krankheiten oder zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingenommen werden.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen:
Obwohl Kräuter im Allgemeinen sicher sind, können sie dennoch Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn sie in großen Mengen eingenommen werden oder wenn sie mit bestimmten Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln interagieren. Daher ist es wichtig, vor der Einnahme von Kräutern mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu berücksichtigen und immer entsprechend auszutesten.
Langfristige Nutzung:
Die langfristige Nutzung von Kräutern kann dazu beitragen, die Gesundheit auf Dauer zu fördern und das Risiko bestimmter Krankheiten zu verringern.
Haftungsausschluss: die Informationen auf dieser Webseite sind zur Information und keine Heilversprechen. Im Falle einer Krankheit suchen Sie bitte Unterstützung bei einem Arzt oder Apotheker, ebenso wenn Sie bereits Medikamente einnehmen.